Besel & Schwäller Schaltanlagenbau GmbH

Aktuelles im Detail

Industrie 4.0

Im Vordergrund steht immer noch der Mensch

Industrie 4.0

Die industrielle Revolution ist im vollen Gange: Künstliche Intelligenz und die Automatisierung bestimmter Arbeitsabläufe beeinflussen bereits die heutige Arbeitswelt.

Gegenwärtig erhobene Statistiken signalisieren bereits jetzt, dass der Arbeitsmarkt in den folgenden Jahren eine extreme Wandlung vollzieht. Somit wird der Mensch an sich und seiner Position in der Wirtschaft neu thematisiert. 

Im Verlauf der Industrie 4.0 verändern sich nicht nur die Produktionsprozesse und Fertigungsstraßen. Auch die Rolle des Menschen wird sich maßgeblich verändern. Nicht nur in der Industrie, sondern in der gesamten Arbeitswelt ändern sich die Aufgaben und Herausforderungen.

Aktuell wird mit 14% der Stellen gerechnet, die demnach „hoch automatisierbar“ erscheinen und im Späteren vielleicht gar nicht mehr existieren. Selbstverständlich bewirkt dies ein Gefühl der Ungewissheit unter den Arbeitnehmern und sorgt zu guter Letzt für Angst. 

Arbeitgeber sowohl Arbeitnehmer stehen den Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt mit gemischter Stimmung gegenüber. Die Geschichte verdeutlicht uns, wie stark sich die Arbeitswelt in Folge einer industriellen Revolution verändert. 

Beispielsweise um 1800, als die erste Massenproduktion durch Maschineneinsatz startete, oder die Erfindung der Dampfmaschine zählt auch zur Phase von Industrie 1.0. Daraufhin folgte die Einführung der Elektrizität als Antriebskraft, im Weiteren: Einsatz der ersten Automobilen, sowie die stetige Automatisierung in den Produktionshallen (Fließband). Die Erfindung des programmierbaren Computers schaffte weitere freie Kapazitäten und läutete die Industrie 3.0 ein. Die soziale Marktwirtschaft brachte den Sozialstaat voran und Arbeitnehmerrechte entwickeln sich.

Somit ist die "Industrie 4.0" als logische Folge der letzten industriellen Revolution zu verstehen. Die Unternehmen selbst setzen technische Mittel ein, um dem Druck des Marktes standzuhalten. Die Digitalisierung schreitet stetig voran. Entsprechende Maßnahmen müssen getroffen werden: Zeit für Change-Management.

Dieser extreme Wandel ist selbstverständlich nur tragbar, wenn die Mitarbeiter abgeholt und auf die Reise in die Zukunft mitgenommen werden. Hierfür ist eine emotionale Führung der richtige Ansatz. Es ist also Einfühlungsvermögen gefragt:  Die Kommunikation ist ein wichtiges Mittel um neben dem technischen Entwicklungsprozess, die Bedürfnisse der Arbeitnehmer nach Transparenz, Klarheit und Sinnhaftigkeit abzudecken.

Selbstverständlich sollten auch Arbeitnehmer diese Angst vor dem Wandel ablegen, denn um den Schritt halten zu können ist die Eigeninitiative für eine Weiterbildung wichtig. Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger, viele Unternehmen setzten immer mehr eine Digitalkompetenz voraus. Auch lässt eine Weiterbildung die Motivation und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter steigern. Es führt immer wieder zu einer Win-Win-Situation.

Vorerst können Arbeitnehmer aus der Elektroindustrie aufatmen. Denn die wichtigsten Unterschiede zwischen Menschen und Maschine werden hier sichtbar. Beispielsweise sind Maschinenhände und -arme dem menschlichen Tastsinn zum jetzigen Zeitpunkt noch unterlegen. Auch beim Überprüfen von Fehlern, versagt der Roboter gegenüber dem Menschen, es fällt ihm schwer Fehler auszuschließen, kleine Abweichungen bei Gegenständen, die sie bearbeiten, können sie momentan deutlich schlechter erkennen als Menschen,- sind in diesem Zusammenhang fehleranfälliger. 

Auch in den Bereichen kreative oder soziale Intelligenz schwächelt die künstliche Intelligenz gegenüber der Menschlichkeit. 

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